Ein ganz entscheidender Faktor bei der Bekämpfung der Manipulation von Sportwettbewerben ist die Prävention. Hier gilt es zu unterscheiden zwischen der Verhaltensprävention und der Verhältnisprävention. Alle direkt und indirekt an Sportwettbewerben Beteiligten sind gefordert, an einer erfolgreichen Prävention mitzuwirken: Verbandsspitzen, Athletinnen und Athleten, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, Betreuungspersonal, Wettanbieter, Sponsoren, Familie und Freunde etc.

Erfolgreiche Präventionsarbeit besteht aus:

• Propagierung einer offenen Kultur der Achtsamkeit im Sport
• Sensibilisierung der spezifischen Zielgruppen im Sport sowie der breiten Öffentlichkeit für die Gefahren von Sportwetten und Spielmanipulationen
• Eine kontinuierliche, umfassende und auf die jeweiligen Zielgruppen abgestimmte Kommunikation, dabei Nutzung unterschiedlicher Kommunikationskanäle einschließlich Social Media
• Erarbeitung einer widerspruchsfreien, glaubwürdigen Position derjenigen Sportorganisationen (einschließlich Fußball-Bundesliga), die Sportwettanbieter als Sponsoren oder als Werbepartner haben
• Entwicklung von Hinweisgebersystemen