Die Verhaltensprävention setzt am Verhalten der am Sport beteiligten Personen an.

Ein grundsätzliches Verständnis und die Offenheit für zentrale Werte im Sport wie Respekt, Toleranz, Fair Play, Integrität und Teamgeist bilden die Grundlage jeder Präventionsarbeit. Bei Schulungsangeboten sollten insbesondere Kernkompetenzen wie Kommunikation, Entscheidungsfähigkeit und die Lebenskompetenz des „Nein-Sagen-Könnens“ im Vordergrund stehen und gefördert werden. In der Dopingprävention hat sich gezeigt, dass dabei insbesondere interaktive Formen bzw. aktive Beteiligung erfordernde Maßnahmen die erfolgversprechendsten Methoden für Schulungen darstellen.

Die Verhaltensprävention kann jedoch immer nur eine Seite der Medaille sein, da Athletinnen und Athleten Rahmenbedingungen vorfinden, die sie nur begrenzt ändern können und mit denen sie nicht allein gelassen werden dürfen. Eine entsprechend große Verantwortung tragen daher auch Sportverbände und –Vereine bei der Verhältnisprävention.